Masterstudiengang Physik (MSc Physik)

auslaufende Studien-und Prüfungsordnung von 2018

Das Studium erweitert die in einem vorangegangenen Bachelorstudium vermittelten inhaltlichen und methodischen Grundlagen des Faches. Es befähigt zum Verständnis und zur wissenschaftlichen Anwendung grundlegender und fortgeschrittener Erkenntnisse der Physik.

Das Masterstudium kann zum Wintersemester (empfohlen) und zum Sommersemester begonnen werden, siehe Einschreibung.

Die Module des Masterstudiengangs werden in deutscher oder englischer Sprache angeboten, Einzelheiten dazu ergeben sich aus der jeweiligen Modulbeschreibung.

Folgende Fachgebiete werden vertieft behandelt: Photonik, Quanten-, Halbleiter-, und Glasfaseroptik, Cluster-, Molekül-, Plasma- und Elementarteilchenphysik, Neue Materialien, Nanotechnologie, Oberflächenphysik sowie Ozeanographie und Atmosphärenphysik.

Die Ausbildung hat das Ziel, die Studierenden auf der Basis vermittelter Methoden- und Systemkompetenzen sowie unterschiedlicher wissenschaftlicher Sichtweisen zu eigenständiger Forschungsarbeit anzuregen und zu befähigen.

Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, komplexe Problemstellungen aufzugreifen, selbständig und kreativ mittels wissenschaftlicher Methoden zu bearbeiten und sie auch über die aktuellen Grenzen des Wissensstandes hinaus zu lösen.

Die im Studium vermittelten soliden Kenntnisse und Fähigkeiten sichern dem Master in Physik ein breites Berufsfeld: Grundlagenforschung an Universitäten, Hochschulen, Instituten, Angewandte Forschung und Entwicklung in der Industrie, Entwicklung und Einsatz von Mess- und Prüftechnik, Betreuung von Diagnose- und Therapieverfahren in der Medizin, Leitung und Management in innovativen Unternehmen, Gutachter- und Beratertätigkeit, Planungs- und Verwaltungsaufgaben in Behörden, sowie Einsatzmöglichkeiten in vielen Bereichen der Wirtschaft, in denen fundierte mathematisch-naturwissenschaftliche Kenntnisse Grundlage für die Entwicklung neuer Produkte und Herstellungsverfahren sind.

Für eine Tätigkeit in der wissenschaftlichen Forschung und Lehre ist im Anschluss an das Masterstudium meist eine Promotion erforderlich. Die Promotion erleichtert auch in der Privatwirtschaft den Zugang zu gehobenen beruflichen Positionen.

Studienberater

Priv.-Doz. Dr. Thomas Bornath
Raum 149
Tel. (0381) 498-6915
studienberatung.physik(at)uni-rostock.de


Der viersemestrige Masterstudiengang Physik gliedert sich in Pflichtmodule, Wahlpflichtmodule und nichtphysikalische Wahlmodule. Das Masterstudium ist  in zwei Phasen gegliedert: eine Aufbauphase (1. und 2. Semester) und eine Forschungsphase (3. und 4. Semester).

Im Zentrum der Aufbauphase steht die Vermittlung und Vertiefung anspruchsvoller wissenschaftlicher Konzepte und Methoden der Physik. Für eine thematische Schwerpunktsetzung bieten die vier Vertiefungsrichtungen:

  • Moleküle, Cluster und Plasmen >>,
  • Photonik >>,
  • Nanotechnologien und Neue Materialien >>,
  • Atmosphärenphysik und Ozeanographie >>,

eine Orientierung. Es wird empfohlen, Wahlpflichtmodule im Umfang von insgesamt mindestens 24 Leistungspunkten in der gewählten Vertiefungsrichtung zu studieren.

Die Forschungsphase konzentriert sich auf die Heranführung der Studierenden an anspruchsvolle wissenschaftliche Forschungsarbeit. Im dritten Semester werden die notwendigen Spezialkenntnisse an der vordersten Front der gewählten Vertiefungsrichtung erworben (Vertiefungsmodul), ebenso wie die Fertigkeiten der experimentellen bzw. der theoretischen Praxis (Spezialisierungsmodul). Beides ist in gleichem Maße Voraussetzung für die Durchführung des selbstständigen Forschungsprojektes im Rahmen der Master-Arbeit im vierten Semester.

Eine kompakte Darstellung des Studienganges finden Sie im Info-Flyer.

Struktur des Masterstudium