Studienrichtung: Nano and Surface Physics

Zweidimensionale Kristalle bestehen aus einzelnen Atomlagen. Sie können übereinander gestapelt werden wie Lego-Bausteine. Dadurch ergeben sich Festkörper mit neuartigen Eigenschaften. Quelle: A. K. Geim and I. V. Grigorieva, Nature (2013).

Nanostrukturen und maßgeschneiderte Ober­flächen spielen eine zentrale Rolle für wichtige technologische Entwicklungen. Die elektroni­schen, optischen und mechani­schen Eigen­schaften von Nanostrukturen hängen nicht nur von der Art des Ausgangs­materials ab, sondern auch stark von der Strukturgröße, der Form und der Umgebung, die eine Quantisierung der elektronischen Zustände längs einer oder mehrerer Raum­richtungen verursachen kann.

In dieser Studienrichtung werden moderne Verfahren zur gezielten Herstellung von Nanostrukturen präsentiert. Es werden die physikalischen Grundlagen der Kontrolle der elektronischen Eigenschaften durch Struk­tu­rierung und Einschränkung der Dimen­sionalität vermittelt. Auch in Verfahren zur Aufklärung der Morphologie, elektroni­scher Struktur, Dynamik und Kopplung von Nanostrukturen wird eingeführt. Eine große Rolle spielen die verschiedenen Raster­sonden-Mikroskopie-Methoden, mit denen Oberflächen atomar aufgelöst abgebil­det und modifiziert werden können. Weitere wichtige Verfahren wie die (zeitaufgelöste) optische Spektroskopie und (Nahfeld-)Mikroskopie werden ebenfalls behandelt.

Ansprechpersonen

  • Prof. Dr. Ronny Brandenburg
  • Prof. Dr. Christian Klinke
  • Prof. Dr. Tobias Korn
  • Prof. Dr. Sylvia Speller
  • Dr. Ingo Barke

Studienplan

Studienplan der Studienrichtung Nano and Surface Physics bei Studienbeginn im Wintersemester.
Im Wahlpflichtbereich (Compulsory electives) werden im Wintersemester und im Sommersemester jeweils fünf Module angeboten. Es sind Module im Umfang von 24 LP zu wählen. Im Umfang von bis zu 18 LP können auch Wahlpflichtmodule aus anderen Studienrichtungen studiert werden.