Physik-Nobelpreis 2023 an Pierre Agostini, Ferenc Krausz und Anne L’Huillier für die Erforschung der Welt der Elektronen innerhalb von Atomen und Molekülen mithilfe von Attosekunden-Lichtblitze

Pierre Agostini, Ferenc Krausz und Anne L’Huillier. (Illustrationen: Ill. Niklas Elmehed © Nobel Prize Outreach)

Im Jahr 1987 entdeckte Anne L’Huillier, dass beim Anregen von Edelgasen mithilfe intensiver Infrarotlaserpulse hohe Obertöne der anregenden Lichtwelle entstehen. Sie erforschte dieses Phänomen weiter und legte damit den Grundstein für die folgenden Durchbrüche.

Im Jahr 2001 gelang es Pierre Agostini einen Zug von aufeinanderfolgenden Laserpulsen zu erzeugen und zu untersuchen, bei dem jeder einzelne Puls lediglich 250 Attosekunden (10-18 s) dauert. Etwa zu gleichen gleichen arbeite Ferenc Krausz an einem andersartigen Experiment, in dem er einzelne Lichtpulse mit einer Dauer von 650 Attosekunden isolieren konnte. An diesen Arbeiten war auch der Rostocker Physiker Eleftherios Goulielmakis beteiligt, während er in diesem Zeitraum bei Ferenc Krausz promovierte.

Link zur Pressemeldung der Nobel-Stiftung

 

 


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