Hochleistungs-Elektronenmikroskop für die Forscher im Land angekommen

Das Elektronenmikroskop der Firma Jeol ist am Dienstag den 20. August in Rostock angekommen. Unter dem Dach des Forschungsbaus Leben, Licht und Materie der Universität Rostock wird die interdisziplinären Forschung an den Schnittstellen zwischen Naturwissenschaften, Ingenieurwissenschaften und Medizin damit neue Analyse-Möglichkeiten bekommen.

Bis das Mikroskop fertig aufgebaut und in Betrieb genommen werden kann, wird es noch ein paar Monate dauern. Bis zum Jahreswechsel müssen sich die Wissenschaftler wohl noch gedulden, bis die ersten Versuche am Elektronenmikroskop beginnen können.

Damit ist es für die Rostocker Wissenschaftler erstmals möglich Untersuchungsobjekte im flüssigen oder gasförmigen Zustand auf atomarer Ebene live zu verfolgen. So können kleinste Veränderungen in lebenden biologischen Zellen im Kontakt mit Nanoteilchen hochaufgelöst beobachtet werden. Mit dem neuen Hochleistungs-Elektronen-mikroskop ist sogar die Abbildung einzelner Atome möglich, damit kann beispielsweise die Wirkung von Katalysatoren auf chemische Reaktionen direkt verfolgt werden, genauso wie Vorgänge der Strukturbildung von Leichtbauwerkstoffen.


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