Das Studium teilt sich in die Gebiete

• Experimentalphysik (11 Pflichtmodule, 63 LP)
• Theoretische Physik (6 Pflichtmodule, 45 LP)
• Mathematik (5 Pflichtmodule, 36 LP)
• Wahlbereich (24 LP)
• Bachelorarbeit (12 LP)

Das Studium gliedert sich in Module, die inhaltlich zusammenhängende Lehrver­anstaltungen umfassen. Sie erstrecken sich in der Regel über ein Semester und werden mit einer Modulprüfung abgeschlossen. Mit dem erfolgreichen Abschluss einer Modulprüfung erwerben die Studierenden Leistungspunkte (LP), die ein quantitatives Maß für den mit dem Studium verbundenen Arbeitsaufwand sind. Ein Leistungspunkt entspricht dabei dem Aufwand von 30 Stunden. Je Semester sind durchschnittlich 30 Leistungs­punkte (LP) zu erwerben, was einem Arbeitsaufwand von 900 Stunden pro Semester entspricht.

Lehrveranstaltungen bestehen in der Regel aus Vorlesungen (V), Übungen (Ü), Semina­ren (S) und/oder Praktika (P). Es gibt Pflichtmodule, deren erfolgreicher Abschluss obligatorisch ist, und Wahlmodule, die aus dem Modulangebot der Universität ausge­wählt werden. Die Pflichtmodule verschiedener Lehrgebiete sind so aufeinander abgestimmt, dass das Studium optimal in der im Studienablaufplan dargestellten Weise erfolgen kann. 

Die wesentlichen Lehrinhalte werden in den Vorlesungen vermittelt. Durch zugeordnete Übungen und Seminare werden diese Lehrinhalte an Beispielen näher erläutert und vor allem in Übungsaufgaben vertieft und ergänzt. In den physikalischen Laborpraktika werden anhand konkret vorgegebener Aufgabenstellungen grundlegende experimentelle Techniken der Physik erlernt und angewendet. In Fortgeschrittenenpraktika werden darüber hinaus für das Physik-Berufsfeld wichtige Arbeitsmethoden und Arbeitstechniken sowie der Umgang mit modernen wissenschaftlichen Geräten erlernt. Im Wahlbereich sind sind dem Berufsbild entsprechende Kenntnisse zu erwerben, insbeson­dere in Naturwissen­schaften,  Wirtschaftswissen­schaften und in der Informatik. Darüber hinaus sollen Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich der Softskills erworben werden, insbesondere methodische Kompetenzen wie Sprachfähig­keiten, Präsentationstechni­ken, strukturier­te und zielorientierte Arbeits­weise,  Organisati­onsfähigkeiten und Zeitmanagement.

Für einen Auslandsaufenthalt, etwa im Rahmen des ERASMUS-Programms, werden besonders das vierte oder das fünfte Semester empfohlen.

Die Bachelorarbeit wird im sechsten Semester in einer der wissen­schaftlichen Arbeits­grup­pen angefertigt. Sie dient dem Nachweis vertiefter Kenntnisse auf einem ausgewählten Gebiet der Physik sowie der Fähigkeit zur wissen­schaftlichen Arbeit und ihrer sachge­rechten schriftlichen Darstellung. Die Bachelor­­­arbeit wird mit einem Kolloquium abgeschlossen.